Seit Bestehen von TAFF hat die jeweilige Führungsmannschaft fast so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz eingehalten – nämlich, nach zwei Amtsperioden die Vorstandschaft neu zu formieren, dabei auf bewährte und auf neue Kräfte zu setzen. Auf Gründungsvorstand Peter Maisel folgte nach vier Jahren Dr. Herbert Conrad, der wiederum nach zwei Amtsperioden einen Taktstock organisiert hatte, um diesen symbolisch an seinen Vorstands-Nachfolger Reinhart Michalke zu übergeben, auf dass dieser nun das Team der aktiven Festspielförderer „dirigiert“.
Auch das ist nun vier Jahre her. Reinhart Michalke setzte bei der Mitgliederversammlung am 7. August 2022 diese Tradition fort: Nach zwei Amtszeiten, in die die schwierige Corona-Zeit fiel, gab er den Taktstock weiter – an Regina Ehm-Klier, seine bisherige 1. Stellvertreterin.
Maria Lampl, bislang zweite Stellvertreterin, rückte auf die erste Stellvertreter-Position, während mit Eva Büchl ein neues Mitglied den Vorstand ergänzt. Sie wurde zur zweiten Vize-Vorsitzenden gewählt.
Der Jurist Reinhart Michalke bleibt dem Führungsteam erhalten und nimmt sich als Schatzmeister künftig der TAFF-Finanzen an. Seine Vorgängerin in diesem Amt, Stephanie von Keller, stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl. Wir bedanken uns herzlich dafür, dass sie zwei Jahre lang dieses verantwortungsvolle Amt ausgeübt hat.
Als Beisitzer bleiben Martin Scholti und Michael Kolb dem Führungsgremium erhalten. Kraft Amtes gehört Festspielintendantin Prof. Katharina Wagner dem Vorstandsteam an.
Die Mitgliederversammlung fand in der Ring-Lounge am Festspielhaus statt, wo die anwesenden Mitglieder dem Wahlvorschlag, den Reinhart Michalke unterbreitet hatte, gesammelt zustimmten. Die Vorstandsmitglieder erhielten sich der Stimme, sie nahmen die Wahl an und bedankten sich herzlich für das Vertrauen.
Besonders stolz sind wir auf die Vielfalt bzw. Ausgewogenheit im gewählten Vorstand: Wir sind drei Frauen, drei Männer; drei kommen aus Bayreuth, drei leben nicht in der Oberfrankenmetropole, sondern anderswo in Bayern, nämlich in München bzw. in der Region Passau, haben aber alle einen großen Bezug nicht nur zu Wagners Musik, sondern auch zu seiner Festspielstadt.